EVA STRITTMATTER UND ERWIN STRITTMATTER. EINE EHE UM WORTE
DOI:
https://doi.org/10.1344/%25xResum
Symbiotisch und zerbrechlich war die Beziehung dieses Paares, zusammengehalten durch das Schweigen einer Frau, die sich mit Lyrik ihrem Leben entgegenstellte. Die Spannung aus der Dichotomie eines hausfraulichen Lebens in Ostdeutschland und ihrer eigenen Existenz als Autorin war die Quelle von Eva Strittmatters (1930-2011) Kreativität. Nur durch das Schreiben am Rand einer Realität, die sich um die Bedürfnisse ihres Mannes, des Romanciers Erwin Strittmatter, drehte, konnte sie ihr eigenes poetisches Werk schaffen. So reflektieren viele ihrer Texte die Flucht in die Natur. Dort entstand ihre Lyrik auf „Ästen“ und „Koppelpfählen“ in Opposition zu dem Missverhältnis in ihrer Ehe, in der die schriftstellerische Existenz des Nationalpreisgewinners ihr Potential nur zu Lasten der kreativen Kraft der Dichterin ausschöpfen konnte. Mit der Energie, die sie aus Wanderungen in der Landschaft rund um die kleine Ortschaft Schulzenhof nördlich von Berlin gewann, gelang es Eva Strittmatter sich als ernstzunehmende Dichterin zu etablieren. Ihre Lyrik wie auch ihre veröffentlichten Briefe zeigen die poetische Kraft, die sie aus der Friktion ihrer Mehrfachbelastung als Hausfrau, Lektorin und Gefährtin von Erwin Strittmatter bezog.
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