DER ERSTE WELTKRIEG ZUR SEE IN DER DEUTSCHEN LITERATUR
DOI:
https://doi.org/10.1344/AFLC2016.6.5Resum
Der Seekrieg während des Ersten Weltkriegs 1914-1918 hatte sicherlich nicht dasselbe Echo in Presse und Literatur wie die Schlachten in den Schützengräben in Frankreich oder Belgien, aber wir finden in der deutschen Literatur verschiedene interessante literarische Texte von Marinesoldaten, die von Seeschlachten handeln und vom Müβggang in den Häfen der Kriegsmarine des Deutschen Reiches. An dieser Stelle werden ein Drama, ein Tagebuch und ein Roman von drei zur damaligen Zeit sehr bekannten Autoren untersucht: Reinhard Göring, Joachim Ringelnatz und Theodor Plievier. Die Marine des Kaiserreichs war das „Lieblingsspielzeug” von Kaiser Wilhelm II. und wurde zum Ausgangspunkt einer revolutionären Rebellion, die den Krieg im Jahre 1918 beendete. In diesem Jahr jährt sich die Skagerrakschlacht vom 31. Mai 1916 zum hundertsten Male, der bis heute gröβten Seeschlacht allerZeiten, in der sich die Flotten von England und Deutschland in einem blutigen und verlustreichen Kampf gegenüber standen, der dramatische Darstellungen in der Literatur inspirierte.
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