RETTUNGSWIDERSTRAND IN DER DEUTSCHEN WEHRMACHT: ANTON SCHMID UND WILM HOSENFELD
DOI:
https://doi.org/10.1344/AFLC2018.8.4Resum
Der Freiburger Historiker Wolfram Wette hat verschiedene Bücher veröffentlicht, die dokumentieren, dass es vor allem in der Wehrmacht, aber auch in anderen uniformierten Einheiten einen Rettungswiderstand gegeben hat, der aus Männern und Frauen bestand, die spontan ihr Leben einsetzten, um gefährdete Juden vor Verhaftung und Konzentrationslager zu schützen. Dieser Art von ungeplantem Widerstand, der nicht auf einen Umsturz des Regimes oder die Beseitigung Hitlers abzielte, wird in der deutschen Öffentlichkeit immer noch wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Die Angehörigen der Wehrmacht nutzten die ihnen gegebenen Handlungsspielräume, um effiziente humanitäre Hilfe zu leisten. Einige bezahlten dafür mit ihrem Leben und wurden von der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft hingerichtet, andere überlebten den Krieg, wurden aber nicht gewürdigt, starben in Kriegsgefangenschaft oder Vergessenheit. Unter einer nicht sehr großen Anzahl von solchen stillen und fast unbekannten Helden – im Vergleich zu den Männern des 20. Juli 1944 im Umfeld des Oberst von Stauffenberg – liegen uns zu zwei Soldaten nähere Erkenntnisse über ihre heroischen Handlungen auch aus ihren eigenen Aufzeichnungen und Briefen vor: Feldwebel Anton Schmid und Hauptmann Wilm Hosenfeld.
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